Die White Mountain School Catherine Houghton Arts Center / Ruhl Walker Architects

Projektdetails:
Ort: Bethlehem, New Hampshire, USA
Art: Bildung – Kultur
Fläche: 5400 sqf
Kunde: The White Mountain School
Architekten: Ruhl Walker Architects
Fotos: Ruhl Walker Architects – Allison Gaulin – David Budd

Der Standort für dieses Kunstatelier war ein verlassener Tennisplatz im Herzen des Campus. Die Schule war ursprünglich ein privates Landgut, dessen Landschaftsgestaltung von den Olmsted Brothers entworfen wurde und die meisten der ursprünglichen Merkmale erhalten geblieben sind. Die ursprünglichen Besitzer schenkten das Grundstück der Schule in den späten 4.902 cm, aber der Großteil der ursprünglichen Architektur ging bei einem tragischen Brand in den frühen 4.978 cm verloren. Ein neuer Komplex wurde zusammen mit mehreren Schlafsälen gebaut und alle wurden von demselben Architekten, John Carter, entworfen. Der Campus hat daher eine sehr zusammenhängende „Mid-Century Modern“-Ästhetik.

Lageplan

Die Schule hatte in ihren über 125 Jahren eine sehr künstlerische Studentenschaft angezogen, aber in den letzten Jahrzehnten waren ihre Kunsteinrichtungen in lichtlose Kellerräume und eine zugige alte Scheune mit zersplitterten Böden verbannt worden. Dies schreckte seine entschlossene Studentenschaft nicht ab; Die Schule hielt es jedoch für überfällig, neue Kunsteinrichtungen zu bauen, um ihre Schüler zu inspirieren.

Das Programm sah zwei Tanzstudios, eine Tanzschullobby, ein Mal-/Zeichenstudio, ein Musikstudio, eine Freiluftbühne und ein Amphitheater, eine Eingangsbrücke für die Zugänglichkeit der oberen Ebene, ein geothermisches Heizsystem und eine Solaranlage auf dem Dach vor, um nicht nur das neue Gebäude mit Strom zu versorgen, sondern auch ein bestehendes Wohnheim. Die Tanzstudios sollten mit einer beliebten örtlichen Tanzschule geteilt werden.

Das Budget war extrem knapp, daher musste die Form des Gebäudes so einfach wie möglich sein. Die öffentliche Hauptfassade ist eine nach Norden ausgerichtete Vorhangfassade aus Holzwerkstoff, die so konzipiert ist, dass sie reichlich, aber diffuses Nordlicht in alle vier Studios bringt. Innerhalb dieser Glasfassade schwebt ein relativ massives Erkerfenster für das Musikstudio, eine Hommage an den Namensgeber des Gebäudes, der in den 4.953 cm Höhe Musik an der Schule studiert hatte. Die Seiten sind größtenteils solide Collagen aus weiß gestrichenen Faserzement-Schindeln und einem Steinsockel, um sich optisch mit der restlichen Campus-Architektur zu verbinden. Die vierte Wand ist eine Freilichtbühne gegenüber einem von der bestehenden Topografie geprägten Amphitheater. Auf der Oberseite ist ein Sheddach nach Südwesten ausgerichtet, um eine 50-kW-Photovoltaikanlage auf dem Dach aufzunehmen.

Die Vorhangfassade aus Holzwerkstoff und der Bühnenbalken im Freien sind aus kanadischer, querverleimter Schwarzfichte (hergestellt aus Abholzungsresten). Die Außenbühnensäule stammt aus einem nahegelegenen Wald. Die Schindeln, Paneele und Verkleidungen bestehen aus Faserzement und enthalten postindustrielle Flugasche. Die Solarmodule auf dem Dach sind PV-Module von Canadian Solar. Zu den Innenausstattungen gehören Gummifliesenböden in den öffentlichen Bereichen und im Malstudio, Gummimembran-„Feder“-Tanzböden und recycelte Teppichfliesen im Musikstudio. Alle Leuchten sind LED, alle Sanitärarmaturen sind wassersparend und die Trinkbrunnen enthalten Wasserflaschenfüller.

Lageplan Erdgeschossplan Zweiter Stockplan